Kirchenchor & Orchester St. Magnus - Bad Schussenried
Grüß Gott und herzlich willkommen!

Kirchenmusiker aus Bad Schussenried

Die langjährige Geschichte der Kirchenmusik hat einige besonders beachenswerte Musiker hervorgebracht, die in Bad Schussenried wirkten oder ausgebildet wurden.

Warum ist das heute noch für uns interessant?

  1. Ein wenig "Lokalpatriotismus" sei erlaubt.
  2. Es ist immer etwas Besonderes, Werke am Ort ihrer Entstehung / mit örtlichem Bezug aufzuführen. Das Bewusstsein, dass der Komponist auch an diesen Orten gelebt, komponiert, gebetet hat, gibt den Stücken Nähe und Aktualität.
  3. Viele Stücke sind - auch wenn meist nicht in der Breite bekannt - richtig gute Musik und zu schade, um vergessen zu werden.

Gehen Sie also mit uns auf Spurensuche - wir haben einige Fakten, Fotos und auch Hörbeispiele zusammengestellt. Die Links führen Sie zu den
Detailseiten. 

Konradin Kreutzer (1780 - 1849)

1796-1799 Schüler im Klostergymnasium Schussenried, später Opernkapellmeister in Wien, Generalmusikdirektor in Köln

Gustav Eduard Stehle (1839 - 1915)

1856 – 1865 Schulgehilfe, Chorleiter und Organist in Schussenried, später Domkapellmeister in Sankt Gallen (Schweiz)

Albert Uhl (1859 - 1916)

1885-1916 Hauslehrer an der Königlichen Heil- und Pflegeanstalt Schussenried mit umfangreichem kulturellen Wirken


Pater Wilhelm Hanser (1738 - 1796)

ab 1758 im Kloster Schussenried, ab 1764 Musikdirektor; 1772 - 1787 Leiter der Musikschule im Kloster Lavaldieu (Frankreich), hier Lehrer von Etienner Mehul (Opernkomponist); Werke u.a. Vesperpsalmen 1767           Wilhelm Hanser bei Wikipedia

Pater Joseph Lederer (1733 - 1796)

1744 – 1750 Schüler im Klostergymnasium (Musikunterricht bei P. Konrad Kayser und P. Dominicus Reiner); ab 1754 Augustinerchorherr im Wengenkloster in Ulm; Werke u.a.: Stabat Mater 1752 / Messen 1776 / Vespern 1780 / Orgelwerke              Joseph Lederer bei Wikipedia

Pater Augustinus Büx (1700 - 1751)

ab 1721 im Kloster Schussenried; floh ab 1733 mehrere Male aus dem Koster und führte ein Vagabundenleben, das ihn bis nach Italien (Rom) führte;1743 zurück im Kloster Schussenried, hier 1751 gestorben; Werke: 2 Parthien für Tasteninstrument 1746

Pater Benedikt Wenz (1758 - 1827)

ab 1778 im Koster Schussenried, hier Lehrer, Bibliothekar und Musikdirektor, Lehrer von Konradin Kreutzer; 1803 Kaplan in der Pfarrei Schussenried, Organist und Chordirektor